Gehweg

Gehweg im Dorf

 

Bereits 2014 hätte der Bau für den Gehweg im „Dorf“ starten sollen. Die Zuschüsse vom Land und Kreis waren aber noch nicht vorhanden, und so ist jetzt der Baubeginn auf 2015 geplant.

Entstehen soll ein Gehweg an der Dorfstr./Waldseerstr. auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern.

Da die Straße recht schmal ist und der Platz knapp, werden die Regenrinnen auf der

dem Fußweg gegenüberliegenden Seite ganz entfallen. Die Straße endet beidseitig mit einem Randstein, der an den Grundstückszufahrten abgesenkt werden muss.

Der Straßenbelag wird lediglich abgefräst und erneuert, also die Roulierung/ der Unterbau bleibt so schlecht wie er ist! Das Gefälle verändert sich in Richtung Gehweg, dort am Straßenrand befindet sich die Kanalisation.

Für den Ablauf des „Oberflächenwassers“ muss auf der dem Gehweg gegenüberliegenden Seite, laut Informationsveranstaltung, der Haus-Eigentümer sorgen, da die Regenrinne entfällt.

Im Zuge der Bauarbeiten werden die

  • Wasserleitung,
  • der Stromanschluss und die
  • Straßenbeleuchtung erneuert.
  • Eine neue Wasserleitung ist sinnvoll, bisher kann bei Rohrbruch nur das gesamte Wassernetz abgesperrt werden.

Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung durch LED-Leuchten spart Energie, dauert aber sicher einige Jahre wenn nicht Jahrzehnte, bis sich die Investition durch die Einsparung amortisiert.

Neue Stromanschlüsse durch Erdkabel zu verlegen sind in diesem Rahmen geplant, und wenn schon gebaut wird, auch sinnvoll. Dadurch kommen aber auf die Stromabnehmer Kosten zu!

Neue Telefon/DSL-Leitungen sind meines Wissen leider nicht geplant, vielleicht wird ja ein Leerrohr verlegt.

Die Sicherheit der Fußgänger soll durch den Gehweg verbessert werden?

Da der Platz fehlt, wird nur eine Seite mit Gehweg versehen, beim Wechsel auf die andere Straßenseite zur Bushaltestelle, Kirche, Kindergarten, Bank, wird es wahrscheinlich keinen Fußgängerüberweg geben, was bei Tempo 50km/h nicht ungefährlich ist.

Die Bankette auf der Seite ohne Gehweg entfällt, die Straße endet oft an Stützmauern und Zäunen. Optisch erscheint die Straße dadurch eher schmaler, es wir auf dieser Seite nicht ganz rechts gefahren.

Die Fußgänger sind auf dem Gehweg zwar vermeintlich vor dem Verkehr geschützt, aber so ein Randstein schützt im besten Fall vor dem PKW-Verkehr.

Für einen modernen Schlepper ist aber der Randstein bei Gegenverkehr (eine Seite kann ja nicht nach rechts ausweichen) kein Hindernis.

Mehr Sicherheit wird meiner Meinung nach durch einen Gehweg nicht erreicht, sondern eher weniger, da die Straße öfters überquert werden muss. Auch kann der Randstein für Kinderwägen, Kinderfahrräder, Rollstühle und Rollatoren eine Gefahrenquelle sein.

Es wurde in einigen Städten in Europa genau anders verfahren und Schilder und Gehwege mit Erfolg beseitigt (Stichwort :Shared Space)

Zusammengefasst sind die Vorteile eher bescheiden (neue Wasserleitung und Beleuchtung).

Nachteile: Die Errichtung von einem Gehweg auf einer Seite ist eher eine Unfallquelle!

Den Anwohnern entstehen Kosten für Stromleitung im Haus, Oberflächenwasser und Arbeit durch Räumpflicht des Gehweges.

Und dann noch die Kosten der Gemeinde, die ohne Zuschüsse nicht zu stemmen wären.........

Sicherheit von Fußgängern, vor allem von Kindern und älteren Bürgern, ist durch eine veränderte Geschwindigkeitsregelung, 30 km/h und/oder Rechts vor Links, jedenfalls eher zu erreichen!

fred glöckler

 

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